Neue Kunst Alte Orte, Anger-Puch

komm.st 1.4 Neue Kunst Alte Orte

Ein Kunstwerk ist immer nur das Endergebnis eines langen Prozess. Bis der Text, das Musikstuück, das Gemälde, das Foto oder die Installation wirklich fertig ist, braucht es wie bei jedem anderen Produkt auch Zeit. Zeit, um aus herumfliegenden Gedanken eine gute Idee zu entwickeln. Zeit, um aus dieser Idee etwas zum Angreifen, Hören und Spüren zu machen. Dieser künstlerische Schaffensprozess findet meistens im Verborgenen statt. Nicht so beim KOMM.ST-Festival. Im Rahmen des EU-Projekts TEN DAYS haben wir sechs KünstlerInnen aus dem In- und Ausland eingeladen, zehn Tage lang in der Region Anger-Puch zu arbeiten. Sie liesen sich von den Eindrücken und Geschichten der Orte inspirieren und schafften ein Kunstwerk, das die logische Nachspeise eines zehntätigen Arbeitsmenüs ist. Das passierte aber nicht hinter abgeschlossenen Türen, sondern in einer offenen Ateliersituation. Wer also immer schon wissen wollte, wie und warum Künstlerinnen und Künstler das tun, was sie halt so tun, war den ganzen Tag über eingeladen, es selbst rauszufinden. Was am Ende rausgekommen ist, sehen Sie nun auf den einzelnen Seiten. Nur so viel sei versprochen: Das, was rausgekommen ist, haben Sie so sicher noch nie gesehen und gespürt.

Projektleitung: Georg Gratzer

www.komm.st